Kreative Namen für neue Produkte entwickeln

Neue Produkte und Dienstleistungsangebote brauchen markante Bezeichnungen. Namen sind nicht Schall und Rauch – sie entscheiden über den Verkaufserfolg. Wie sollte ein Begriff also aussehen, damit er einzigartig ist und zum neuen Produkt passt?

Einfache Namen für neue Produkte wählen

Die Ansprüche an den Namen eines neuen Produktes sind: Wiedererkennbarkeit, Originalität, Unverwechselbarkeit. Ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einem einprägsamen, individuellen und kreativen Namen, der sich deutlich von der Konkurrenz abhebt, hat bessere Erfolgschancen. Ein einfacher, gut klingender Name, der leicht auszusprechen ist und sprachliche Bilder verwendet, bleibt besser in den Köpfen haften.

Trend für neue Produktnamen – Mehr Natürlichkeit

Der Trend bei Bezeichnungen und Beschreibungen für neue Produkte geht weg von komplizierten Phrasen und Anglizismen, hin zu Natürlichkeit und Einfachheit. Lieber weniger, einprägsame Worte und leicht verständliche, einfallsreiche Slogans verwenden als gestelzte Satzkonstruktionen. Das schafft Vertrauen bei der Zielgruppe und den potentiellen Kunden.

Wie erkläre ich das neue Produkt einem Kind?

Um Klarheit und Simplizität in der Sprache zu erreichen, überlegen Sie, wie Sie neue Produkte einem Kind erklären würden. Ein Kind fragt so lange, bis es alles verstanden hat.

Bildhafte Sprache für neue Produkte

Ihre erwachsenen Kunden brauchen keine bildhafte Kindersprache, um Informationen zu verarbeiten. Es fällt ihnen aber leichter, die Botschaften mit Bildern, Erinnerungen oder Erfahrungen zu verknüpfen und aufzunehmen als sich mit Fakten auseinanderzusetzen. Wir interessieren uns eher für neue Produkte, wenn die Informationen leicht verständlich und übersichtlich sind.

Kreativ durch Akronyme

Eine Möglichkeit, komplexere Themen anschaulich zu kommunizieren, ist die Kreation von Kunstwörtern – sogenannter Akronyme. Das sind aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzte Bezeichnungen, die als ein Name ausgesprochen werden. Bekannte Akronyme sind etwa LASER, BAföG oder ADAC.

Akronyme bilden

Sie können Akronyme beispielsweise so bilden: Schreiben Sie untereinander die Eigenschaften, Adjektive, Besonderheiten auf, die der neue Begriff enthalten soll. Finden Sie nun verschiedene Synonyme zu jedem Wort, die Sie in drei bis fünf Spalten hinter jeden Begriff notieren. So erhalten Sie zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Spielen Sie jetzt mit den Anfangsbuchstaben der Wörter. Für einen gut klingenden Namen fehlen Ihnen noch Vokale? Fügen Sie den Buchstaben ein, der das Wort wohlklingender macht. Die Suche nach einem Synonym folgt danach.

Sie werden viel Spaß haben bei der Namensfindung für Ihre neuen Produkte!

Tipps zum Weiterlesen

Wenn Sie sich für Kreativität und Ideenfindungstechniken interessieren, können Sie hier weiterlesen:

Was ist Kreativität? – Bestimmt durch unsere Gene oder eine Frage der Übung?

Was sind Ideen? – Die Entwicklung des Begriffs von der Antike bis heute

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