Definition der Begriffe

Definition Begriffe aus dem Internet der Dinge

m2m, RFID, LTE und Co. – Definitionen aus dem Internet der Dinge

In Zusammenhang mit dem Internet der Dinge lesen wir häufiger Abkürzungen wie RFID-Chips, m2m-Communication oder Smart Grid. Was steckt hinter den meist englischen Bezeichnungen? Hier finden Sie Definitionen für die wichtigsten Begriffe aus dem Internet der Dinge.

RFID: Chips für berührungslosen Datenaustausch

Ein Produkt ist beispielsweise mit einem RFID-Chip (RFID steht für „radio-frequency identification“) ausgestattet, auf dem alle Produktdaten gespeichert sind. Auf Basis elektromagnetischer Wellen kann ein spezielles Gerät den Chip berührungslos auslesen und mit neuen Daten beschreiben. Sämtliche Fakten, z.B. Standort und Menge der Ware, können mit der Produktdatenbank über eine Internetverbindung ausgetauscht werden. In der Praxis wird diese Technologie in der Logistikbranche, u.a. in der Sendungsverfolgung von Paketdiensten, genutzt.

m2m: Wenn Gegenstände miteinander reden

Die Kommunikation der Geräte, Maschinen, Fahrzeuge usw. untereinander wird  auch als Machine-2-Machine-Kommunikation (m2m) bezeichnet. Diese automatisierte, internet- und mobilfunkbasierte Kommunikation zwischen Endgeräten spielt bereits in der Fahrzeugindustrie und bei Produktionsprozessen eine große Rolle. Hier liegt ein großes Potenzial für die digitalen Geschäftsmodelle der Zukunft.

Beispiel 1 für Maschinenkommunikation: Car2Car

Erste Entwicklungen in der Car2Car Communication sind automatische Warn- und Abbremssysteme bei vorausgehenden Gefahrensituationen anderer Verkehrsteilnehmer.

Beispiel 2 für Maschinenkommunikation: Industrie 4.0

In diesem Zusammenhang tauchen Begriffe wie Industrie 4.0 und Smart Factory (Intelligente Fabrik) häufiger auf, die vor allem für die Revolutionierung von automatisierten Produktionstechnologien stehen.

Die Kommunikation im Internet der Dinge

IPv6: Modernes Internetprotokoll für steigende Gerätezahlen

Damit Geräte miteinander verknüpft werden können, spielen die Kommunikationsnetze die tragende Rolle. Jedes Gerät wird eine eigene IP haben. Hier etabliert sich die neueste Version des Internet-Protokolls (IPv6) zunehmend, um der Flut an neuen Geräte-IP-Adressen gerecht werden zu können.

LTE: Hochleistungsfähiges Breitbandnetz für schnellen Datenaustausch

Der Austausch von Daten wird noch umfangreicher und stellt besondere Ansprüche an die Geschwindigkeit der Kommunikation. So sind die Anforderungen an die Netze der Zukunft hoch: Leistungsfähigere Netze mit größeren Bandbreiten sind erforderlich. Aktuell treiben die Mobilfunkanbieter den LTE-Netzausbau voran (LTE steht für Long Term Evolution). Diese Übertragungstechnik ermöglicht schnellere Datenübertragungsraten und eine bessere Online-Verfügbarkeit.

Mit dem Internet der Dinge wird alles smart

Das Wörtchen smart finden wir nicht nur vor dem Telefon (Smartphone). Auch das Wohnen wird smart (Smart Living, Smart Home) und Strom ist schon länger smart (Smart Grid). Vielen neuen Begriffen, die bereits erste praktische Anwendung des Internets der Dinge bezeichnen, wird „Smart“ vorangestellt. Das englische Wort steht für gewitzt, schlau, klug. Im Deutschen sagen wir für Smart Home intelligentes Wohnen. Smart Grids sind intelligente Stromnetze. Da diese Welt noch verhältnismäßig neu ist, haben sich noch keine einheitlichen Begriffe gefestigt, so dass teilweise unterschiedliche Namen die gleiche Zukunftstechnologie bezeichnen.

Wenn sie mehr über Zukunftstechnologien und das Projekt des Vodafone Innovation Park lesen wollen, empfehlen wir Ihnen den Beitrag IT Innovation – Die Zukunft der vernetzten Welt entwickeln

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